Sommerkonzert „An American Night“

Nach dem einhellig positiven Feedback des Publikums und der Presse auf unser Sommerkonzert „A British Summer Night“ vor 2 Jahren, stand sowohl für den Vorstand des Chores als auch den des ASO‘ fest: Das verlangt geradezu nach einer „Wiederholung!“ Natürlich in abgeänderter Form, aber es sollte wieder ein „cross-over“ Konzert mit Blick auf ein ausgewähltes Land geben. Schnell war man sich einig, und die Wahl fiel dieses Mal auf Amerika und seine Musik.

Die Einstudierung der Chorstücke aus „Porgy und Bess“ machte dem Chor viel Freude und es gab schnell eine gewisse Vertrautheit mit den Stücken. Seit Januar probte der Chor mit wachsender Begeisterung die schwungvollen und eingängigen Melodien.

Mehr Mühen kostete es die Klangvorstellungen eins Eric Whitacre für uns zu erschließen. Sein „Cloudburst“ führte den Chor in neue Klangwelten. Wesentlich melodiöser zeigte sich dagegen „Sure on a shining night“ von Morten Lauridsen, ebenfalls einem zeitgenössischen amerikanischen Komponisten.

Im 2. Teil gab es für die Zuhörer viele bekannte Melodien zu hören, so z.B. „New, York, New York“ oder „Can’t help falling in love“. Nicht jeder der Sängerinnen und Sänger war vertraut mit der Musik Beyoncé’s: viel Text in flottem Tempo – „Crazy in Love“ mussten sich manche erarbeiten. Umso schöner, wenn es am Schluss eine mitreißende Nummer wurde.

Beim 1. Konzert im Brunnenhof der Residenz in München (20.07.2024) spielte uns das Wetter zunächst einen Streich. Pünktlich zur Anspielprobe setzte der Regen ein, nachdem es zuvor ein strahlender Sommertag gewesen war. Da lediglich das Orchester überdacht spielte, drängten sich alle Frauen, soweit es ging in die Orchesterreihen, während die Männer jeden verfügbaren Schirm öffneten, um darunter Schutz zu suchen. Eine halbe Stunde vor Konzertbeginn hörte der Regen auf und gottlob blieb es das gesamte Konzert trocken.

Carolin Nordmeyer und Andreas Obermaier wechselten sich nicht nur am Dirigentenpult ab, sondern teilten sich auch die Moderation. Carolin Nordmeyer animierte das Publikum mit 2 versierten Vortänzer*innen zum Mitmachen beim „Time Warp“ aus der „Rocky Horror Picture Show“, was für alle ein großer Spaß wurde.

Wohl verdienten Applaus ernteten auch unsere Solisten:

Leah Gordon (Sopran) – vor allem für ihr einfühlsames „Summertime“

Zachariah N. Kariithi (Bariton) – vor allem für sein mitreißendes „It ain’t necessarily so“

Und die junge Geigerin Rurika Kitahara für den 3. Satz aus Korngolds Violinenkonzert

Für rund 1000 Besucher und alle Musiker ein rundum gelungener Sommerabend!

Eine Woche später durften wir unseren Erfolg wiederholen: ca. 600 Zuhörer feierten unser Konzert in der Stadthalle im Veranstaltungsforum Fürstenfeld.

Mal sehen auf welches Land unsere Wahl in 2 Jahren fällt. Fest steht aber jetzt schon: Es wird wieder „A XXX Summer Night geben“!